BUNBURY
„The importance of being ernest“ – eine triviale Komödie für ernsthafte Leute von Oscar Wilde
Hubsi Kramars umjubelte Inszenierung nun in einer neuen Version. Hinter Witz und Leichtigkeit der geistreichen Dialoge steht der Ernst von Oscar Wildes gesellschaftskritischer Persiflage.
Fake News und Heuchelei gibt es seit Menschengedenken.
Die zwei englischen Gentlemen Algernon und Jack (im Englischen die Slangform von John) sind Lebemänner und geben sich in ihrer Freizeit dem Vergnügen hin. Um diese Leidenschaft mit ihrem gesellschaftlichen Rang vereinen zu können, haben beide eine Ausrede erfunden: Algernon einen kranken Freund namens Bunbury, um ab und zu Ausflüge aufs Land begründen zu können, und Jack seinen Bruder Ernest (in der deutschen Übersetzung Ernst), um hin und wieder in die Stadt zu kommen…
The Importance of Being Earnest (deutscher Titel: Ernst sein ist alles oder auch Bunbury) ist eine Komödie in drei Akten von Oscar Wilde, uraufgeführt am 14. Februar 1895 im Londoner St.-James-Theater.
Die Komödie gehört zu den erfolgreichen Salonstücken Wildes, in denen er geistreich und ironisierend die Herren und Damen der Oberschicht attackierte, ohne jedoch ihr parasitäres Leben grundsätzlich in Frage zu stellen. Wilde selbst betrachtete Bunbury als seine beste Komödie, brilliert sie doch – wie ein Kritiker schrieb – „durch Sprachwitz und exzellent kalkulierte Situationskomik“.
Mit: Stefano Bernardin, Dirk Warme, Lucy McEvil, Maddalena-Noemi Hirschal, Dagmar Bernhard, Lilly Prohaska, Christian Rajchl, Marko Kölbl und Sascha Tscheik.
Bühne: Markus Liszt, Kostüm: Heida Url, Video: Peter Hirsch, Produktionsleitung: Alexandra Reisinger, Regie: Hubsi Kramar
Premiere am 8.November 2017 – 19:30 Uhr
Weitere Vorstellungen: 14., 25. November + 2., 5. Dezember – 19:30 Uhr
im Theater Akzent – Theresianumgasse 18, 1040 Wien
Karten unter: www.akzent.at