EVITA PERON
von Copi
Auf vielfachen Wunsch Wiederaufnahme
Premiere: 15. Oktober um 20.00 uhr
Vorstellungen: 16., 18. und 22., 23., 24., 25. Oktober 2013 um 20.00 Uhr
– ateliertheater Reloaded,
– Burggasse 71 – 1070 Wien
Karteninfo (20€ / 12€ erm): 0650 5051025 oder kartenreservierung@ateliertheater.net
Info: ateliertheater info
Mit: Lucy Mc Evilo als Evita und Hubsi Kramar als Peron
Weiters: Lilly Prohaska, Julia Karnel und Bernhard Mrak
Kostüme: Caterina Czepek
Produktionsleitung : Alexandra Reisinger
Regie: Hubsi Kramar
PR: GAMUEKL
Grafik: Eva Schuster
Fotos: Mario Lang
Diese komische, bitterböse Satire über die Gemeinheiten von Macht und Herrschsucht, dreht sich um Maria Eva Duarte de Perón, eine der schillerndsten Persönlichkeiten des letzten Jahrhunderts.
Es ist eine schwarze Komödie, in der Copi ein ganz anderes Bild der „Heiligen“ EVITA zeichnet. Copi ist ja unter anderem ein anerkannter Comic Zeichner.
Er ist aus seinem Mutterland Argentinien emigriert, um in Paris zu leben.
Er rechnet ab mit dem Peronismus und der Ikone Evita Peron; er sieht sie berechnend, grausam, egoistisch und selbst ihren Mann und ihre Mutter hassend.
In dem Stück hat sich Evita mit ihrem Mann, dem Präsidenten Peron, dem Vertrauten Ibiza, ihrer Mutter und ihrer Krankenschwester eingeschlossen.
Sie gibt vor schwer Krebs krank, kurz vor ihrem Tode, zu sein.
Wenn sie stirbt, soll sie ein Staatsbegräbnis erhalten.
In dieser Tatsache sieht sie ihre Chance, endlich ihrer untragbar gewordenen Situation zu entkommen und mit Hilfe ihres, in der Schweiz gehorteten Geldes, ein neus Leben anzufangen, befreit von ihrem verhassten Mann und dem Amt, welches ihr zur Bürde geworden ist. Um dieses Ziel zu verwirklichen, ermordet sie gemeinsam mit Ibiza die Krankenschwester, der sie zuvor ihr Kleid angezogen hat. Die tote Krankenschwesterr wird entsprechend geschminkt und bekommt Evitas Perücke. Der wirklichen Evita zum Verwechseln ähnlich, soll sie einbalsamiert und den wartenden, trauernden Volksmassen präsentiert werden, bevor sie endgültig begraben wird…
COPI – Raúl Damonte Botana
Copi ist der Künstlername des argentinischen Comiczeichners Raúl Damonte Botana (geb. 20.11.1939 in Buenos Aires / gest. 14.12. 1987 in Paris)
Copi kam 1962 nach Paris, um hier als Schriftsteller, Dramatiker und Zeichner zu arbeiten.
Ab 1965 veröffentlichte er in der Wochenzeitung Le Nouvel Observateur regelmäßig Comic Strips über seine Frauenfigur „La Femme assise“. Etliche Arbeiten erschienen in dem Satire – Magazin Hara-kiri und in der Tageszeitung „Libération“.
In Deutschland veröffentlichte Carlsen Comics 1986 und 1987 in der Reihe Carlsen Cartoon Comics von Copi. Seine Zeichnungen stellen die Figuren mit einem dünnen, wackligen anmutenden Strich dar. Bewegung wird nur sehr spärlich eingesetzt, der Schwerpunkt liegt auf den Dialogen.
( Wikipedia)
EVITA – Maria Eva Duarte de Perón (1919 – 1952)
galt an der Seite ihres Mannes – des argentinischen Volkstribuns Juan Perón – bereits zu Lebzeiten als die Mutter der Armen und wurde wie eine Heilige verehrt. Selbst aus armen Verhältnissen stammend, wusste sie um die Not der Massen. Im Alter von 33 Jahren starb sie an Gebärmutterhalskrebs.
(Wikipedia)
JUAN DOMINGO PERÓN SOSA (1895 – 1974)
War zwei Mal Präsident Argentiniens und in zweiter Ehe mit „Evita“ – Maria Eva Duarte de Perón verheiratet.. Nach einer Laufbahn als General und Minister in einer Militärregierung gewann er 1946 die Präsidentschaftswahlen. Nach der Wiederwahl 1951 wurde er 1955 vom Militär gestürzt. Wenige Monate vor seinem Tod wurde er im September 1973 wieder als Präsident ins Amt gewählt.